Stadtteilkonferenz Meiendorf

Es gab leider nur wenige guten Nachrichten am gestrigen Abend zu vermelden.

Osterfeuer an der Dreieckskoppel
Zu ihrem großen Bedauern muss der Freiwillige Feuerwehr die ursprünglich Zusage zurücknehmen. Die behördlichen Auflagen für ein Feuer auf öffentlichem Grund haben ein Ausmaß angenommen, das die Ehrenamtlichen weder personell noch finanziell leisten können. So müsste u.a. nach dem Feuer der Mutterboden ausgetauscht werden, es müsste eine behindertengerechte Toilette aufgestellt werden und der kommerzielle Verkauf von Würstchen und Getränken sei verboten.
"Einen wissentlichen Verstoß gegen die Auflagen können und wollen wir uns nicht leisten." sagte der Feuerwehr-Vertreter.

Umzug der Feuerwache
Auch der geplante Umzug in den Bargkoppelweg wird immer unwahrscheinlicher. Die Aktivitäten seien auf dem Nullpunkt angekommen, vor allem fehle es an Geld.

EKT Spitzbergenweg
Ende diesen Jahres beginnt dort der Abriss und aktuell gibt es nur für eines der Geschäfte eine Interimslösung während der zweijährigen Bauzeit. Alle Möglichkeiten haben sich wieder zerschlagen, da es entweder an Platz oder an Geld fehlt. Besonderes für die Apotheke und für den Lebensmittelmarkt ist die Suche nach einer Übergangslösung schwierig, da hier hohe Auflagen erfüllt werden müssen.
Bis zum Sommer müssen hier Lösungen gefunden werden, sonst fehle die Zeit für die Vorbereitungen.

Integration von Flüchtlingen
Hier gab es viel Gutes zu berichten. Die verschiedenen Institutionen erzählten von gut angenommen Angeboten, die sich zum Teil verselbstständigt haben. Allgemein wurde zwar eine Rückgang an Ehrenamtlichen wahrgenommen, aber Einrichtungen wie die Deutsch-AG, Kinderbetreuung und Kleiderkammer laufen sehr gut.
Auch der Leiter der Erstaufnahme Hellmesbergerweg hatte gute Nachrichten: seinem Team sei es gelungen, etwa 15% ihrer Bewohner in Lohn und Brot zu bringen.

Bürgersprechstunde
Hier berichtete Claudia Folkers (Leiterin der Stadtteilkonferenz) vor allem von einem Meiendorfer, der ihr ein 45minütiges Video überreicht hatte. Darauf ist zu sehen, das Autofahrer die Sprunginsel im Meiendorfer Weg in Richtung Volksdorf auf der Gegenfahrbahn umfahren, um nicht abbremsen zu müssen. Verschiedene Versuche, über den Regionalausschuss Rahlstedt eine Lösung für das Problem zu finden, scheiterten aus finanziellen Gründen oder einer anderen Erkenntnislage der Straßenverkehrsbehörde. Daher übergab sie das Video dem Vertreter des PK 38.