Es war die erste Sitzung im neuen Jahr und entsprechend lang auch die Tagesordnung. Begonnen wurde die Sitzung zunächst mit einer erfreulichen Pflicht, der Verleihung des Rahlstedter Umwelt- und Sozialpreises 2019.
Sozialpreis 2019
Ein weiteres Mal hat der Regionalausschuss Rahlstedt den Preis geteilt.
Der eine Preisträger ist 74jährige Klaus Müller, der seit über einem Jahrzehnt in der Schule Großlohering wirkt, ohne Bezahlung, bei jedem Wetter. Er repariert, räumt auf und spart auch nicht mit guten, immer willkommenen, Ratschlägen. Große und Kleine schätzen seine positive Art, mit der Klaus Müller allen begegnet.
Der zweite Teil des Preises geht an den Bürgerverein Oldenfelde. Mit stets großem Engagement kümmern sich die Kollegen seit 95 Jahren um die Belange der Menschen in Oldenfelde. Beharrlich verfolgen sie Missstände und bringen diese immer wieder im Regionalausschuss vor, damit dieser ihnen hilft, die Probleme zu lösen.
2013 wurde das „Sozialwerk Milchkanne“ unter dem Dach des Vereins gegründet. Mit den Spenden und Beiträgen finanziert und unterstützt der Verein Projekte in Oldenfelde.
Der Bürgerverein Rahlstedt gratuliert beiden Preisträgern zu dem verdienten Preis.
Radverkehr im Alten Zollweg
Für die Kollegen des Bürgervereines Oldenfelde (BVO) ist das Thema ein Dauerbrenner. Seit Jahren sprechen sie die prekäre Situation Alten Zollweg an und bitten um Abhilfe.
Seit Ende letzten Jahres liegt nun eine Machbarkeitsstudie vor, die am gestrigen Abend auch dem Regionalausschuss vorgestellt wurde.
Für die Planer war es keine leichte Aufgabe, da es viele Faktoren zu berücksichtigen galt. Dazu gehört die Breite der Straße (vor allem im Blick auf die StVO), die Berücksichtigung des Busverkehrs sowie der Erhalt von Parkraum und den Straßenbäumen. Auch der Ankauf zusätzlicher, privater, Flächen sollte vermieden werden.
Herausgekommen ist eine Aufteilung in vier Abschnitten, in denen sowohl Schutzstreifen als auch so genannter Mischverkehr vorkommen. Diese Lösung findet nicht bei allen Zustimmung. Der Bürgerverein Oldenfelde hält den Ankauf von privaten Flächen für unverzichtbar. „Die Straße ist zu schmal.“ erklärte Hans Schuy (BVO), „Und der Wechsel von Schutzstreifen und Mischverkehr eher suboptimal.“
Bilder: J. Seligmann / BzA Wandsbek