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Rahlstedter Kinder LiteraturPreis 2021

ein gemeinsames Projekt von Bürgerverein Rahlstedt e.V. · KulturWerk Rahlstedt e.V. · Rahlstedter Kulturverein e.V.

 

die Preisträger

Kategorie 8 bis 9 Jahre

vorgelesen von Stephan Zörnig

Urteil der Jury

Kalle in Not Unser Held hat die Notlage der Katze auf dem zugefrorenen Teich sofort als gefährlich erkannt. Ohne zu zögern, hat er mutig und klug gehandelt! Einfallsreich löst er mit einem pfiffigen Trick die Pfötchen vom Eis und trägt das „Opfer“ in seinem Rucksack nach Hause. So wird er zum Retter des kleinen Katers, der nun Kalle heißen soll, und den er sozusagen als Belohnung behalten darf. Damit beweist er, dass Tierliebe auch zu Heldentaten ermutigt. Für seine besonders gut gelungene Geschichte soll er dafür nun den 1. Preis bekommen!

 

 

vorgelesen von Katharina Joanowitsch

Urteil der Jury

“Mein Abenteuer” Sie hat sich kein geringeres Ziel für ihre Heldentat gesetzt, als „alle Tiere auf der Welt“ zu retten. Bei einem Feuer in einem nahen Wald fliegt (!) sie sofort los, um die Ursache zu bekämpfen. So findet sie einen Magier, der ihren tierischen Freund, Foxy, das Reh, in seiner Gewalt hat. Sie entscheidet sich, ohne lange darüber nachzudenken, zuerst die Tiere des Waldes zu warnen: sie schickt alle zum schützenden Fluss. Als fürsorgliche Heldin befreit sie dann nicht nur Foxy, sondern sorgt dafür, dass neue Bäume gepflanzt und Hütten für die Tiere gebaut werden. Ihr gutes Werk für Tiere und ihren Lebensraum soll mit dem 2. Preis besonders gelobt werden!

 

 

vorgelesen von Katharina Joanowitsch

Urteil der Jury

“Unsichtbar” In dieser Geschichte erzählt Kira von einem unglaublichen Wunder: sie hat eine Kristallkette geschenkt bekommen, die sie unsichtbar machen kann. Gleich in der nächsten Schulpause belauscht sie unbemerkt ein paar Jungen, die ein Mädchen grob herumschubsen und mit bösen Worten beschimpfen.  Da sie ja selbst unsichtbar ist, bringt sie die Übeltäter in eine peinliche Lage, die das Mädchen vor weiteren Aktionen rettet. Es ist erfreulich, dass sich die kleine hören Schreiberin mit ihrer besonderen Gabe nicht selbst einen Wunsch erfüllt, sondern für Gerechtigkeit sorgen möchte. Diesen guten Plan unterstützen wir mit dem 3. Preis!

 

 

Kategorie 10 bis 14 Jahre

 

vorgelesen (Auszug) von Stephan Zörnig

Urteil der Jury

“Das Heulen der Dreizehn” Diese im wahrsten Sinn des Wortes – phantastische – Erzählung hat alles, was eine Heldengeschichte haben sollte. Magische Kräfte ermöglichen ihr aus der realen Welt einer 13-Jährigen in die mystische Welt der Wölfe zu wechseln. Sie erlebt dort bedrohliche Situationen, die sie mutig meistert. Dabei verbindet sie überzeugend beide Welten miteinander: tagsüber der Alltag mit ihren Eltern, nachts abenteuerliche Erlebnisse. Als wahre Heldin ist sie nicht leichtsinnig, sondern kalkuliert eiskalt ihre kämpferischen Chancen. Die Handlung ist spannend und anschaulich erzählt – bis zum Ende der 20.(!) Seite. Und das ist unsere Heldin für den 1. Preis!

 

 

vorgelesen von Stephan Zörnig

Urteil der Jury

“Was ist eigentlich ein Held?” Dies ist ein dramatischer Bericht aus dem nervenaufreibenden Alltag einer Anästhesistin in einem Krankenhaus, die nicht nur ihre familiären Aufgaben managen muss, sondern vor allem ihren verantwortungsvollen Dienst voll erfüllt. Die knappe stichwortartige Aufzählung ihrer Gedanken gibt die Brisanz der lebenswichtigen Arbeitsgänge unter Zeitdruck treffend wider. Die Frage im Titel der Geschichte beantwortet sich damit selbst: sie ist eine Heldin, die unsere Bewunderung verdient. In diesem Fall erhält sie dafür den 2. Preis des Wettbewerbs! 

 

vorgelesen von Katharina Joanowitsch

Urteil der Jury

Der Herr des Schicksals, meine Schwester und ich” In dieser Geschichte zeigt sich, dass der Beginn eines Schultages ganz schön aufregend sein kann. Wenn man da nicht eine große Schwester hätte! Diese wollte eigentlich nur(!) die Welt retten, aber es sollte anders kommen. „Küchen-Alarm“: die kleine Schwester hatte offensichtlich ihre Brotdose vergessen! In der Absicht ihr das überlebensnotwendige Teil zu bringen, muss sie einen wahren Hindernislauf in der Wahl ihrer Fortbewegungsmittel  bewältigen. Die Rettungsaktion ist fesselnd und dynamisch erzählt. Aber es wäre ja keine Heldengeschichte, wenn es keinen solchen geben würde. In diesem Fall: Eine HELDIN. Das ist der 3. Preis in unserem Wettbewerb!