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Die Bezirksverwaltung wusste offenbar genau, was sie in dieser Sitzung erwarten würde und trat daher die Flucht nach vorn an. Der Regionalbeauftragte Rahlstedt, Cornelius Bechen, entschuldigte sich in aller Form bei dem Ausschuss.

Die Baumaßnahmen für den Helmut-Steidl-Platz seien tatsächlich abgeschlossen und entgegen der ursprünglichen Behauptung, dass „bei wesentlichen Änderungen stets die demokratisch gewählten Vertreter der Bevölkerung in der Bezirksversammlung oder in den Fachausschüssen verständigt wurden.“ gab er zu, das dies nicht geschehen sei. Herr Bechen gelobte im Namen der Verwaltung Besserung und versprach, dass so etwas nicht wieder vorkommen würde.

Außerdem würde auf dem Platz nachgebessert, weitere Bänke und auch Spielgeräte sollen noch kommen. Oliver Schweim (GRÜNE) regte zudem an, mit dem Eigentümer des Pavillons zu sprechen, da dieser die Bereitschaft signalisiert hatte, auf seinem Grundstück wieder eine Sandkiste aufzubauen.

Dies gelte auch für die gewünschte Kultursäule, denn bei der von der Firma Ströer beantragten Sondernutzungserlaubnis für die Aufstellung einer Säule wird es sich um eine kommerzielle Litfasssäule handeln, für deren Nutzung bezahlt werden muss. Über eine „Kulturvitrine“ für die Rahlstedter Vereine könne man aber ebenfalls mit dem Eigentümer sprechen.

Der Bürgerverein Rahlstedt wird die Vorgänge auch weiter im Auge behalten und ggf. die Verwaltung an ihre Zusagen erinnern. Genau wie der Regionalausschuss, der die Möblierung des Platzes in seinen Themenspeicher aufnahm.

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Ein weiteres Thema, welches den Ausschuss seit Februar dieses Jahres beschäftigt, konnte zum Abschluss gebracht werden. Die Parkbänke an der Straße Heckende Ecke Nieritzweg sollen nun nach dem Willen des Regionalausschuss entfernt werden. Die Polizei konnte zwar die Belästigungen im beschriebenen Umfang nicht bestätigen, räumte aber gelegentliche Ruhestörung und auch Drogenkonsum ein.
Die Bänke sollen aber nicht entsorgt, sondern nach einer vom Regionalausschuss organisierten Bürgerbeteiligung an einem anderen Ort aufgestellt werden.