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Neugestaltung des Boizenburger Weg / Mecklenburger Straße

Im Mai 2011 hatte die Bezirksversammlung Wandsbek beschlossen, die Neu- und Umgestaltung des Rahlstedter Ortskerns anzugehen. Im Januar 2012 fand dazu die erste öffentliche Planungsveranstaltung statt. Dabei ging es in erster Linie noch um den Helmut-Steidl-Platz, aber schon damals wurde angekündigt, das auch die Rückseite der Fußgängerzone noch an die Reihe käme.

Im Februar 2017 wurde die Planung für den Straßenzug Boizenburger Weg / Mecklenburger Straße dem Regionalausschuss Rahlstedt vorgestellt und Anfang April hatte das Fachamt Management im öffentlichen Raum (MR) interessierte Rahlstedter in die Parkresidenz Rahlstedt eingeladen, um mit ihnen die Planung zu diskutieren.

40 bis 50 Personen waren der Einladung gefolgt. Nachdem die Planer ihre Ideen vorgestellt hatten, gab der Leiter von MR, Bernd Baumgarten, zu, das dies "nicht der große Wurf, aber immerhin ein Anfang" sei. Die Planer wollen den Bereich vor allem heller und offener gestalten. Neue Bodenbeläge sollen her, Bäume zurückgeschnitten / versetzt und auch der beliebte kleine Spielplatz saniert werden.

Ausgiebig diskutiert wurde die Farbe des Bodenbelags. Die Behörde möchte die Pflasterung vom Helmut-Steidl-Platz fortführen, bekam aber heftigen Gegenwind von den Rahlstedtern. Der Leiter des Arbeitskreises RAHLSTEDT, Jürgen-Robert Wulff, fasste es zusammen: "Backstein in rot, egal ob hochkant oder flach im Betonbett verlegt. Diese Pflasterung wirkt warm und urban."

Er fragte auch nach, warum die Mecklenburger Straße nicht gleich in die Planung mit einbezogen werde, vor allem die Situation der Radfahrer / Fußgänger. „Eine Überplanung der Mecklenburger Straße benötigt einen sehr großen Zeitraum." antwortete Bernd Baumgarten, "Auch weil die Mecklenburger Straße in keinem guten Zustand ist. Zudem werden Mittel benötigt, die weit über das jetzige noch zur Verfügung stehende Budget hinausgehen."

Und beides hat das Bezirksamt nicht. Die Maßnahmen im Boizenburger Weg werden vom „Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung“ (RISE) bezahlt, und um diese Förderung noch zu bekommen, müssen die Arbeiten noch in diesem Jahr begonnen werden.

Es bleibt nun abzuwarten, ob MR die Wünsche der Rahlstedter auch tatsächlich umsetzt.

Bilder: J.-R. Wulff